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Gemeindliche Einrichtungen geschlossen

Das Rathaus ist am Donnerstag, den 20. Juni 2024 geschlossen und nicht besetzt.
Auch das Bauhofteam, sowie der Kindergarten Ochsenburg, Naturkindergarten Zaberfeld und die Kindertagesstätte Leonbronn sind an diesem Tag geschlossen.

In dringenden standesamtlichen Notfällen nehmen Sie bitte mit der Stadtverwaltung Güglingen
(Tel.: 07135/108-0) Kontakt auf.

Bei Notfällen in der Wasserversorgung erreichen Sie Firma WUK rund um die Uhr (24/7) unter folgender Rufnummer: 07046/9626-13. Eine automatische Rufumleitung ist hier eingerichtet.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.

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Sonstige Mitteilungen | 14.05.2024 – 20.05.2024

AOK Baden-Württemberg informiert

Rückgang bei Herpes-Erkrankungen in Heilbronn

Heilbronn. Es schmerzt, juckt und ist hochgradig ansteckend: Lippenherpes. Verantwortlich für die nässenden Bläschen ist in den meisten Fällen das sogenannte Herpes-simplex-Virus. Fast 90 Prozent der Erwachsenen sind im Laufe ihres Lebens laut Robert-Koch-Institut bereits damit in Berührung gekommen. Im Stadt- und Landkreis Heilbronn sanken die Zahlen der Herpes-Diagnosen bei den AOK-Versicherten im Fünf-Jahres-Zeitraum 2018 bis 2022 von 1.913 auf 1.413, was einem jährlichen Rückgang von 7,38 Prozent entspricht.

In Baden-Württemberg verringerten sich die Neu-Infektionen bei den AOK-Versicherten im gleichen Zeitraum von 44.504 auf 33.244. Laut Weltgesundheitsorganisation sind weltweit etwa 3,7 Millionen Menschen unter 50 Jahren infiziert. Das Herpes-Virus ist sehr leicht durch unmittelbaren Kontakt zwischen Menschen übertragbar: Bei einer Infektion der Lippen durch Küssen, einfache Berührungen oder durch gemeinsames Benutzen eines Glases. Außerdem können die Viren durch Tröpfcheninfektion, also durch Husten und Niesen verbreitet werden.

Bei einer Erst-Infektion gelangen die Erreger zunächst über kleine Verletzungen in die Haut oder die Schleimhaut. Zumeist ruht das Virus und es kann Jahre dauern, bis es zum Ausbruch kommt. Dr. Matthias Osswald, Arzt bei der AOK Baden-Württemberg: „Krankheiten, ein geschwächtes Immunsystem, zu viel Sonne oder psychische Belastungen können verantwortlich für die Bläschenbildung sein.“ Das RKI nennt als weitere Auslöser Behandlungen im Gesicht, wie Fruchtsäure-Peelings, Lasern oder Micro-Needling sowie hormonelle Veränderungen bei Frauen.

Überwiegend ist von den Infektionen die empfindliche Haut an der Lippe betroffen, aber auch an Augen, Nase, Fingern und im Genitalbereich kann sich der unangenehme Herpes ausbreiten. Auch wenn die Erkrankung häufig mit starkem Jucken verbunden ist, sollten Betroffene die Bläschen auf keinen Fall aufkratzen, denn so können Bakterien in die offene Wunde gelangen, was eitrige Wundinfektionen begünstigt. Zudem gilt Herpes als besonders ansteckend, solange sich noch kein Schorf über den Bläschen gebildet hat. Sehr selten kann es durch die Viren zu einer Infektion des Gehirns kommen. In diesem Fall ist eine schnelle Therapie notwendig.

„Bei Menschen ohne sonstige Erkrankungen kommt es meist auch ohne Behandlung zur vollständigen Abheilung“, verdeutlicht Dr. Matthias Osswald und fügt an: „Bei Bedarf kann eine Behandlung mit virushemmenden Salben durchgeführt werden.“ Wirkstoffe wie Aciclovir oder Penciclovir können die Vermehrung der Viren auf der Haut hemmen. Solche Gele helfen jedoch nur, wenn sie konsequent bei den ersten Symptomen aufgetragen werden.

Zum Auftragen von Salben sollte im Idealfall ein sauberes Wattestäbchen verwendet werden. Die Hände sollten regelmäßig gewaschen und das Berühren der Bläschen möglichst vermieden werden. Auch einige Hausmittel können die Heilung anregen. So gelten beispielsweise Honig, grüner oder schwarzer Tee als antibakteriell.