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Aus dem Rathaus (Archiv)

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Aus dem Rathaus | 02.04.2024 – 08.04.2024

Schulsanierung: Falsche Container geliefert

Da das Unterrichtsprovisorium nicht in Betrieb gehen kann, verzögert sich die Sanierung der Grundschule – Gemeinde organisiert kurzfristig erneuten Umzug

Der Baubeginn für Sanierung und Erweiterung der Zaberfelder Grundschule verzögert sich. Ursache: Das Containerprovisorium kann aus statischen Gründen nicht wie geplant in Betrieb gehen. Alle Container müssen ausgetauscht werden. Das heißt: Die Gemeinde transportiert mit dem Bauhof und Unterstützung der Freiwilligen Feuerwehr in einem Kraftakt das gesamte Schulmobiliar wieder zurück ins Bestandsgebäude, damit der Unterricht nach den Osterferien wie geplant wieder beginnen kann. Das beauftragte Unternehmen hatte bis zuletzt trotz mehrfacher Aufforderung die vorgeschriebenen Prüfnachweise für die Anlage nicht geliefert und hat nun eingeräumt, den falschen Containertyp geliefert zu haben. „Das ist extrem ärgerlich und verursacht einen enormen Aufwand. Zur Bauverzögerung kommt hinzu, dass wir in kürzester Zeit den Umzug rückgängig machen müssen. Ich bin sehr dankbar, dass unser Bauhof und auch Mitglieder der Feuerwehr unterstützen“, erklärt Bürgermeisterin Diana Danner. Etwaige Schadenersatzansprüche lässt die Gemeinde prüfen.

Auftrag im Rahmen eines Vergabeverfahrens erteilt
Um die Grundschule sanieren und erweitern zu können, müssen die Schülerinnen und Schüler vorübergehend aus dem Gebäude ausziehen. Deshalb hat die Gemeinde in einem vorgegebenen Vergabeverfahren eine Containeranlage als Unterrichtsprovisorium ausgeschrieben. Der Auftrag ging im Dezember vergangenen Jahres an ein Unternehmen, das entsprechende Erfahrungen und Referenzen vorweisen konnte. Das Landratsamt Heilbronn als Genehmigungsbehörde hatte dem Unternehmen bereits im Januar mitgeteilt, welche Unterlagen und Prüfnachweise notwendig sind. Im Februar errichtete das Unternehmen die Anlage. Landratsamt und Gemeindeverwaltung forderten mehrfach, auch unter Fristsetzung, die fehlenden Dokumente ein. Jetzt erklärte das Unternehmen, versehentlich die falschen Container geliefert zu haben. Diese seien nicht für eine Schulnutzung konzipiert, sondern für eine Wohnnutzung ausgelegt. Ansätze, die Container so nachzurüsten, dass die statischen Vorgaben erfüllt werden, scheiterten.

Schülerinnen und Schüler stehen im Vordergrund
Für die Gemeinde steht nun im Vordergrund, den Schulbetrieb vom 8. April an
gewährleisten zu können. „Deshalb haben wir alle Hebel in Bewegung gesetzt, um
einen erneuten Umzug organisieren zu können. Das wollen wir auch in der eigenen
Hand haben“, sagt Bürgermeisterin Danner. Da die Containeranlage ausgetauscht
werden muss, kommt es zu einer Verzögerung der Schulsanierung. Die genauen
Auswirklungen auf den Zeitplan lassen sich noch nicht abschätzen.