Im Notfall zählt jede Sekunde. Hand aufs Herz: Sind Sie fit in puncto Notfallvorsorge? Haben Sie einen Vorrat zu Hause, wenn draußen ein Sturm tobt? Sind Ihre wichtigsten Dokumente griffbereit, wenn ein Feuer oder eine Bombenentschärfung Sie aus dem Haus zwingen?
Die Corona-Pandemie hat vielen Menschen ins Bewusstsein gerufen: Notfallvorsorge geht uns alle an. Katastrophen wie Unwetter, Überschwemmungen oder Stromausfälle machen deutlich, dass wir auch in einem sicheren Land wie Deutschland nicht vor Katastrophen gefeit sind. In solchen Situationen ist es gut zu wissen, was zu tun ist. Denn Krisen und Katastrophen können uns jederzeit auf die Probe stellen – und nicht immer können die Rettungskräfte sofort zur Stelle sein. Deshalb kommt es darauf an, dass jede und jeder Einzelne sich selbst und anderen helfen kann.
Doch wie schütze ich mich und meine Mitmenschen bei Sturm oder Hochwasser? Wie verhalte ich mich, wenn auf einmal alles dunkel wird? Und welche Vorräte sollte ich für eine Krise immer in meinem Vorrat haben? Auf dieser Seite, sowie den Unterseiten finden Sie wichtige Informationen, Empfehlungen und Checklisten für Ihre persönliche Notfallvorsorge – von Dokumentenmappe bis Lebensmittelvorrat. Seien Sie vorbereitet, um sicher durch Krisen oder Katastrophen zu kommen!
In der Wahrnehmung der Bevölkerung sind die Energie- und Trinkwasserversorgung, die Versorgung mit Lebensmitteln sowie die Verfügbarkeit von Heizenergie und elektronischer Kommunikation jederzeit vorhanden. Trotzdem kann es in bestimmten Situationen zu einem Ausfall der Versorgungsleistungen kommen, die im Einzelfall auch Stunden oder Tage andauern können.
Die Gemeinde Zaberfeld richtet gemeinsam mit der Feuerwehr für den Krisenfall Notfalltreffpunkte ein. Diese befinden sich während einem länger andauernden, großflächigen Stromausfall in folgenden öffentlichen Gebäuden:
Zaberfeld
Grundschule Zaberfeld, In der Fuchsgrube 6
Bücherei, Michelbacher Str. 2
Michelbach
Bürgerhaus Michelbach, Schulstr. 21
Leonbronn
Bürgerhaus Leonbronn, Zaberfelder Str. 7
Ochsenburg
Feuerwehrmagazin Ochsenburg, Eppinger Str. 10
Die Notfalltreffpunkte sind ein Angebot der Gemeinde Zaberfeld und dienen dazu, Ihnen zu helfen.
Die Gemeinde und weitere verantwortliche Stellen werden versuchen alles zu tun, um Ihnen schnell zu helfen. Bitte haben Sie aber Verständnis, dass wir nicht überall gleichzeitig sein können. Bitte sehen Sie davon ab, Feuerwehrmitglieder, Bauhofmitarbeiter oder Beschäftigte der Gemeinde direkt zu kontaktieren. Wenden Sie sich bitte an Ihren Notfalltreffpunkt.
Ihre Gemeinde Zaberfeld ist für Sie da – auch im Notfall!
Im Krisenfall wird diese Seite laufend mit aktuellen Entwicklungen aktualisiert. Weitere Kommunikationswege und Informationsquellen der Gemeinde Zaberfeld sind:
Es ist etwas passiert und alle müssen sofort raus aus dem Haus ... Es gibt viele denkbare Notsituationen, und je nachdem kann es eine längere Zeit dauern, bis es ein Zurück in die eigene Wohnung gibt. Für eine solche Situation sollten alle wichtigen Dokumente bereitliegen. Bloß welche? Und in welcher Form? Im Original sollten Familienurkunden griffbereit sein, zumindest als beglaubigte Kopie Sparbücher, Rentenbescheinigungen, Zeugnisse oder wichtige Verträge. Als einfache Kopie genügen etwa Führerschein, Impfpass oder Grundbuchauszüge. All dies sollte in einer Dokumentenmappe gesammelt werden und im Notfall auffindbar sein.
Es gibt verschiedene Notsituationen, in denen ein Vorrat an Lebensmitteln und Getränken hilfreich ist: Etwa bei einer angeordneten Quarantäne wie im jüngsten Beispiel während der Corona-Pandemie oder aber bei einem großflächigen Stromausfall. In diesem Fall bleiben Supermärkte und Tankstellen geschlossen, der Kühlschrank und das Gefrierfach fallen aus und je nach regionalen Voraussetzungen kommt auch kein Trinkwasser mehr aus dem Wasserhahn. Hier hilft ein Lebensmittel- und Getränkevorrat, um die Zeit zu überbrücken, bis die staatliche Hilfe anläuft.
Weitere Informationen gibt es hier: https://www.bbk.bund.de/DE/Warnung-Vorsorge/Vorsorge/Bevorraten/bevorraten_node.html.
Eine Schnittwunde von der Gartenarbeit, eine Brandblase vom Kochen, eine Schürfwunde von einem Sturz: Im Alltag kann es leicht einmal zu Verletzungen kommen. Eine vorausschauende Planung und die durchdachte Zusammenstellung einer Hausapotheke sind besonders wichtig, wenn das eigene Zuhause in einer Notsituation nicht verlassen werden kann, beispielsweise bei einem schweren Unwetter. In solchen Situationen ist es hilfreich, einige Medikamente im Haus zu haben, um Verletzungen oder leichtere Erkrankungen behandeln zu können. Wichtig ist, darauf zu achten, den Vorrat an wichtigen Medikamenten oder Verbandsmaterialien aufzufüllen, bevor er verbraucht ist. Außerdem spielt die richtige Lagerung eine große Rolle.
Weitere Informationen gibt es hier: https://www.bbk.bund.de/DE/Warnung-Vorsorge/Vorsorge/Hausapotheke/hausapotheke_node.html.
Mit der kostenlosen Warn-App NINA erhalten Sie rund um die Uhr schnelle und gesicherte Informationen über Gefahrenlagen per Push-Benachrichtigung. Auch Wetterwarnungen des Deutschen Wetterdienstes und Hochwasserinformationen der Hochwasservorhersagezentralen können über NINA bezogen werden. Sie können mit der App bestimmte Orte auswählen, für die Sie Warnungen erhalten möchten, und auch für Ihren jeweils aktuellen Standort Warnmeldungen empfangen. Darüber hinaus bietet NINA auch Empfehlungen für das richtige Verhalten in Gefahrensituationen. NINA – die „Sirene für die Hosentasche“ – ist die Warn-App, die flächendeckend in ganz Baden-Württemberg von den zuständigen Behörden der Gemeinden, Städte, Kreise und des Landes zur amtlichen Warnung eingesetzt wird.
Feuerwehr, Rettungsdienst 112
Polizei 110
Behördenrufnummer 115
Giftnotruf Baden-Württemberg 0761 19240
Benutzen Sie nur in Notfällen die Notfallnummern. Bei großen Hochwassern sind die Rufnummern oft überlastet. Die Einsatzleitung koordiniert die Hilfe nach Dringlichkeit.