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Michelbach

© Gemeinde Zaberfeld

229 m NN

Am Fuße des Heuchelbergs gelegen, wird der Ort 1276 erstmals urkundlich erwähnt. Es hat seinen Namen vom gleichnamigen Michelbach, der südlich des alten Ortskerns verläuft. Michelbach kam 1321 durch Verkauf der Herrschaft Magenheim an den Markgrafen Friedrich II von Baden und von diesem an die Grafen von Vaihingen. 1356 ging die Herrschaft gleichzeitig mit Zaberfeld und Ochsenburg an Württemberg über und befand sich von 1392 bis 1749 im Lehensbesitz der Herren von Sternenfels.

Die Gemeindereform vereinte 1970 die ehemals selbstständige Gemeinde Michelbach mit der Gemeinde Zaberfeld. 1975 wurde die Gemeinde noch durch Brugbronn, dem Zusammenschluss aus Leonbronn und Ochsenburg, erweitert.

Am Waldrand zwischen Michelbach und Zaberfeld liegt das Rückhaltebecken Michelbachsee. Es liegt idyllisch in einer naturbelassenen Landschaft und dient als Vogelschutzgebiet der Erhaltung unserer Tier- und Pflanzenwelt.

1997 wurde das Wohngebiet „Bäumlesäcker“ südlich des Michelbachs erschlossen und erstreckt sich über 9 Hektar. Mit dem Baugebiet "Waldstraße" kam 2007 noch ein Wohngebiet im nördlichen Teil von Michelbach hinzu, das eine Lücke zwischen dem Baugebiet "Vogelherd" und der Bebauung an der Kleingartacher Straße schloss.

Ursprünglich war der Dorfkern von vier Gassen eingerahmt. Im Ortskern lagen die wichtigsten Gebäude: Kirche, Rathaus und Kelter (heute Feuerwehrmagazin), Zehntscheuer, Backhaus, Altes und Neues Schlößle, Schule und der Dorfbrunnen. Das Backhaus existiert heute nicht mehr. Das 1709 von Johann Bernhard von Sternenfels errichtete Neue Schlößle sowie das Alte Schlößle bei der Kirche sind heute noch erhalten und befinden sich in Privatbesitz. Der Dorfbrunnen wurde gemeinsam mit dem Dorfplatz im Jahr 2010 neu gestaltet. Ein aus Sandstein gestalteter Brunnen schmückt nun den Ortskern von Michelbach. Für die wachsende Ortsbevölkerung wurde bereits in den 1960er Jahren ein neues Schulgebäude westlich des alten Ortskerns errichtet. Durch die Grundschule in Zaberfeld verlor das Gebäude jedoch seine ursprüngliche Bestimmung. In den Jahren 2003 und 2004 wurde das Gebäude daher für 1,3 Millionen Euro so umgebaut, dass es fortan durch einen Kindergarten und als Bürgerhaus genutzt werden konnte.