Sonstige Mitteilungen | 28.01.2025
Die bevorstehende Bundestagswahl gilt als richtungsweisend für den Wirtschaftsstandort Deutschland – das Handwerk hat klare Forderungen
Am 23. Februar 2025 findet die Wahl zum 21. Deutschen Bundestag statt, bei der die Weichen für die politische Zukunft Deutschlands gestellt werden. Die vergangenen Monate haben deutlich gemacht, dass es ein „Weiter so“ nicht geben darf. Denn Wachstum, Wohlstand und Wettbewerbsfähigkeit des Wirtschaftsstandorts Deutschland sind alles andere als selbstverständlich und stehen auf dem Spiel. Diese Entwicklungen belasten auch das regionale Handwerk. Deshalb fordern Präsident Ralf Rothenburger und Hauptgeschäftsführer Ralf Schnörr von der Handwerkskammer Heilbronn-Franken die Politik zum Handeln auf.
Anpacken statt Reden
„Das Handwerk unserer Region erwartet sowohl von den Bundes- als auch den Landtagsabgeordneten, dass sie sich für die Belange des Handwerks einsetzen und umgehend konkrete Maßnahmen ergreifen. Wir fordern die Politik auf, nicht nur zu reden, sondern auch anzupacken“, sagt Ralf Rothenburger – und schiebt hinterher: „Wir stehen als Handwerk vor den gleichen Herausforderungen wie seit Jahren. Ob Fachkräftemangel oder Bürokratisierung: Es ist höchste Zeit, dass wieder mehr auf die Machbarkeit geschaut und mit Weitblick entschieden wird.“
Als standorttreuer Wirtschafts- und Gesellschaftsbereich ist das Handwerk in besonderem Maße auf gute und verlässliche Rahmenbedingungen angewiesen. Nur so kann es seine ganze Kraft für die Zukunft Deutschlands in einem geeinten Europa entfalten. „Das Handwerk ist bereit, die Zukunft Deutschlands aktiv mitzugestalten – ob bei der Energiewende, beim Klimaschutz oder bei der Digitalisierung. Dafür braucht es aber dringend bessere Standortbedingungen“, unterstreicht Ralf Schnörr. Gemeinsam betonten Rothenburger und Schnörr, dass für einen wirtschaftlichen Aufschwung mutige Entscheidungen notwendig seien, um den Veränderungsnotstand in Deutschland endlich zu beenden.
Wahlcheck des Handwerks
„Die Handwerkerfamilie steht in diesen herausfordernden Zeiten zusammen und versucht unter anderem durch politische Spitzengespräche die Interessen des Handwerks im politischen Diskurs zu platzieren“, sagt Ralf Rothenburger zu den aktuellen politischen Bemühungen des Handwerks. Darüber hinaus legt das Handwerk im Vorfeld der diesjährigen Bundestagswahl mit seinem Wahlcheck 25 Punkte vor, mit denen es ein entschlossenes Handeln der Politik und eine Weichenstellung für eine zukunftsfähige Wirtschaftspolitik fordert.
Die fünf Handlungsfelder mit jeweils fünf konkreten Lösungsvorschlägen zielen unter anderem darauf ab, die Wettbewerbsfähigkeit des Handwerks zu erhöhen, die Betriebe von Abgaben und bürokratischen Hürden zu entlasten, das Unternehmertum attraktiver zu machen und die berufliche Bildung konsequent zu stärken. Mit eindringlichen Worten appelliert Ralf Schnörr an die Politiker der Region: „Bitte unterstützen Sie uns mit Ihrer politischen Arbeit bei der Rettung des Wirtschaftsstandorts Deutschland.“