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Bundestagswahl am 23. Februar 2025

Briefwahlunterlagen können noch bis 15 Uhr am Freitag, 21.02.2025, im Rathaus beantragt werden.

Versichert ein Wahlberechtigter, dass ihm der beantragte Wahlschein nicht zugegangen ist, kann er bis 12 Uhr am Samstag, 22.02.2025, einen Ersatz-Wahlschein beantragen.

Bei plötzlicher Erkrankung ist ein schriftlicher Antrag sogar noch bis Sonntag, 23.02.2025, 15 Uhr, möglich.

Bei Fragen wenden Sie sich bitte an
Frau Lea Dieffenbacher, 07046/9626-12.

Rathaus geschlossen

Das Rathaus ist am Donnerstag, den 27. Februar 2025 ganztägig aufgrund einer internen Schulung
geschlossen und auch nicht erreichbar. Wir bitten um Beachtung!

In dringenden standesamtlichen Notfällen (Sterbefall) rufen Sie uns bitte an diesem Tag unter 0171 / 4819723 an.

Bei Notfällen in der Wasserversorgung erreichen Sie Firma WUK rund um die Uhr (24/7)
unter folgender Rufnummer: 07046/9626-13. 
Eine automatische Rufumleitung ist hier eingerichtet.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.

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Sonstige Mitteilungen | 18.02.2025

Impfung gegen Gürtelrose bietet langfristigen Schutz

2023 waren in Heilbronn 1.548 AOK-Versicherte wegen Herpes Zoster in Behandlung

Heilbronn. Gürtelrose (Herpes Zoster) ist ein oft sehr schmerzhafter Hautausschlag mit Bläschen, der an jeder Stelle des Körpers auftreten kann. Am häufigsten am Rumpf oder Brustkorb, in selteneren Fällen auch im Gesicht, am Hals, den Armen oder Beinen. Die Zahl der Behandlungen in Baden-Württemberg und in Heilbronn ist seit Jahren auf einem konstant hohen Niveau. So waren 2023 landesweit 36.588 AOK-Versicherte wegen Gürtelrose beim Arzt, im Landkreis Heilbronn 1.055 und im Stadtkreis Heilbronn 493. Während die Zahl der Erkrankungen im Stadtkreis Heilbronn von 2019 bis 2023 jährlich um 4,66 Prozent gestiegen ist, verringerte sie sich im Landkreis Heilbronn jährlich um 1,62 Prozent.

Wie die Windpocken wird Gürtelrose durch die sogenannten Varizella-Zoster-Viren verursacht. Allerdings können nur Menschen, die bereits zu einem früheren Zeitpunkt im Leben an Windpocken erkrankt sind, später eine Gürtelrose entwickeln, denn: Die Viren bleiben nach einer Windpocken-Infektion lebenslang im Körper und können jederzeit wieder aktiv werden.

Dr. Ralph Bier, Arzt bei der AOK-Baden-Württemberg: „Die Erkrankung verursacht in 80 Prozent der Fälle starke, einseitig begrenzte Nervenschmerzen. Die Symptome beginnen oft mit Fieber und Abgeschlagenheit, gefolgt von brennenden Schmerzen und Hautausschlag mit Bläschen. Gürtelrose kann jeden treffen, kommt aber häufiger bei Menschen über 50 und mit geschwächtem Immunsystem vor. Faktoren wie Stress, Immunsuppression oder bestimmte Medikamente, etwa Kortison, begünstigen die Virusreaktivierung. Die häufigste Langzeitfolge ist die Postherpische Neuralgie, die sich durch anhaltende Nervenschmerzen äußert, Monate oder sogar Jahre andauern kann und nur sehr schwer zu behandeln ist.“

Es ist ratsam, bereits bei ersten Beschwerden oder Hautveränderungen einen Arzt oder eine Ärztin aufzusuchen, am besten innerhalb der ersten 72 Stunden. So kann die Heilungsphase direkt eingeleitet und das Vermehren der Viren gestoppt werden – der Ausschlag breitet sich nicht weiter aus. Zudem sinkt das Risiko einer Postzoster-Neuralgie, je früher die Gürtelrose therapiert wird. Abhängig von der Art des Verlaufs sowie dem Zustand des Patienten oder der Patientin kommen unterschiedliche Medikamente zum Einsatz. In den meisten Fällen reicht eine sorgfältige Pflege der betroffenen Stellen verbunden mit juckreizstillenden Lotionen oder Puder aus. Bei Bedarf können Betroffene zusätzlich schmerzstillende Medikamente wie Paracetamol einnehmen.

Die Ständige Impfkommission empfiehlt die Impfung gegen Gürtelrose allen Personen ab 60 Jahren sowie allen Menschen ab 50, deren Immunsystem durch Krankheit geschwächt ist. „Die Impfung senkt das Risiko für das Auftreten der Erkrankung und deren Langzeitfolgen deutlich,“ so Dr. Ralph Bier. Die AOK übernimmt die Kosten der Impfung für die genannten Personengruppen.

Frühzeitige Impfung schützt vor Gürtelrose und wird für alle Menschen ab 60 Jahren empfohlen. Foto: Bilderbox
Frühzeitige Impfung schützt vor Gürtelrose und wird für alle Menschen ab 60 Jahren empfohlen. Foto: Bilderbox